Lebensmittelunverträglichkeiten sollten unterschieden werden in Unverträglichkeiten, mit denen ein Kind geboren ist und Unverträglichkeiten, die sich im Laufe des Lebens, zum Beispiel durch allergene Stoffe entwickeln. Darüber hinaus muss eine Lebensmittelintoleranz auch dahin gehend unterschieden werden, ob ein bestimmtes Nahrungsmittel nicht verdaut werden kann oder allergische Reaktionen, wie Atemnot oder Anschwellen verursacht.
Die Lactoseintoleranz als eine der häufigsten Lebensmittelunverträglichkeiten
Die Laktoseintoleranz ist eine der bekanntesten Lebensmittelunverträglichkeiten. Davon betroffen sind weltweit die meisten Menschen. Viele Menschen sind sich dieser Unverträglichkeit gar nicht bewusst. Dabei reagiert der Körper auf Proteine von Kuhmilcheiweß, währenddessen Ziegenmilch oder Ziegenkäse gut vertragen werden. Die Lactoseintoleranz zeigt sich mit unangenehmen Völlegefühl, ganz so als hätte der Betroffene schwere Dinge gegessen. Dies trifft je nach Schwierigkeitsgrad auf Milch und Käse, aber auch auf Fleischgerichte zu. Die Lactoseintoleranz ist nicht lebensgefährlich, kann dennoch sehr unangenehme Reaktionen auslösen.
Glutenunverträglichkeit – wenn das Brot nicht mehr schmeckt
Bei einer Glutenunverträglichkeit reagiert der Organismus auf die Klebestoffe, die sich im Getreide befinden. Somit wird der Verzehr von Brot und anderen Getreideprodukten wie Nudeln aber auch Kuchen stark eingeschränkt oder gänzlich nicht vertragen. Diese Unverträglichkeit zeigt sich meist in den frühen Kinderjahren oder ab dem 40. Lebensjahr. Oft wird sie jahrelang gar nicht erkannt. Dennoch leiden die Betroffenen auch hier unter Völlegefühl oder Durchfall.
Wenn Sie immer öfter unter unklaren Beschwerden leiden, die keiner Krankheit zugewiesen werden können, sollten Sie einen Allergietest durchführen oder aber auch anhand ihres eigenen Speiseplanes die Reaktion ihres Körpers beobachten. Häufig können Lebensmittelunverträglichkeiten durch Vermeidung leicht beseitigt werden.
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