Wer hat ihn nicht nach intensiven sportlichen Trainingseinheiten schon einmal erlebt, den Muskelkater? Ursächlich für die Muskelschmerzen, die sich erst zeitlich verzögert bemerkbar machen, sind kleine Risse im Muskelgewebe und in den dort befindlichen Blutgefäßen. In der Folge entstehen Entzündungen und Schwellungen, die der Betroffene dann als Muskelschmerz wahrnimmt. Zwar verschwinden die Schmerzen nach wenigen Tagen von alleine, gleichwohl werden sie als unangenehm wahrgenommen und beeinträchtigen das Wohlbefinden. Abhilfe soll hier gemäß einer amerikanischen Studie Kirschsaft schaffen.
Positive Wirkung der Steinfrüchte
Laut Studie hilft Kirschsaft vor und nach der Sporteinheit, den Muskelaufbau zu unterstützen und kleinen Verletzungen der Muskelfasern vorzubeugen. Der positive Effekt von Kirschsaft gegen Muskelkater beruht vermutlich auf den in Kirschen enthaltenen entzündungshemmenden Stoffen sowie auf dem hohen Anteil an Polyphenolen, die für ihre antioxidative Wirkung bekannt sind.
Auch auf Körperregeneration setzen
Kritische Stimmen relativieren die Wirksamkeit des Steinobsts hinsichtlich des Muskelschmerzes. Sie bezweifeln, dass die verletzten Muskelfasern hinreichend mit den erforderlichen Nährstoffen versorgt werden können, da aufgenommene Flüssigkeiten rasch verdünnt werden. Stattdessen empfehlen sie den Gang in die Sauna oder ein heißes Bad, da Wärme schmerzlindernd und heilungsunterstützend wirke.
Fazit
Hilfreich bei Muskelkater oder nicht, der Verzehr von Kirschsaft ist in jedem Fall ein Plus an Gesundheit. Jedoch sollten Sie ihn – wie jeden Saft – in Maßen genießen, enthält er doch nicht unerhebliche Mengen an Zucker.
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